Supernationalität als Gegensatz zum Nationalstaat – der große Bluff
Immer wieder höre ich den Stehsatz: Die Probleme sind nur „gemeinsam“ lösbar …
(gemeint ist dabei im Moment zumeist das Klima und die Migration)
Nationalstaat vs Überstaatliche Organisationen – EU, UNO.
Die Auffassung, dass die „Regierungsgewalt“ an eine Art „superstaatliche“ Organisation, wie UNO, EU oder dergleichen übergeht, wird als nahezu notwendige Bedingung zur Lösung so genannter „Globaler Probleme“ dargestellt. Dies wird als Gegenmodell zum Nationalstaat als besonders „Fortschrittlich“ betrachtet und der Nationalstaat als altes aussterbendes Sammelsurium von Nationalisten dargestellt.
Das Gegenteil ist der Fall (zumindest fast). Diese Übergeordneten Strukturen perfektionieren ja nur die Machtkonzentration in den Händen der Politik. Es braucht nun für eine Interessensgruppe nur mehr die Macht in diesem Konstrukt errungen werden und sie kann damit nahezu alles beherrschen. Das findet gegenwärtig (2018) auch statt. Es wird versucht, mit allerlei (Um-)erziehungsmaßnahmen vor allem durch die Unterwanderung bzw. Steuerung wirtschaftlich abhängiger Medien, die Menschen wie die „Frösche im Kochtopf“ immer mehr ihrer Freiheitsrechte und Privatsphäre, sowie ihrer Fähigkeit zur Selbstverantwortung zu berauben, bis sie den Vorstellungen einer vermeintlichen „Avantgarde“ entsprechen.
Das Gegenteil des Nationalstaates
– wäre ja nicht „mehr und größerer Staat“ sondern eben: kein Staat – Eine freie Assoziation von Menschen in Regionen, Dörfern, Projekten, Lebensgemeinschaften etc. die natürlich nicht unbedingt einer ethnischen Nation entspringen müssen.
Die würde Macht verteilen, Redundanzen und Optionalität schaffen (anstatt das Leben tot zu optimieren).
Die Bewältigung „globaler Problematiken“, so diesen tatsächlich eine Realität zukommt, wäre dann ein Kommunikationsproblem und Problem des Bewusstseins und des Willens der Menschen zur Lösung und nicht, ein Top-Down verordnetes Dekret im Geiste der Lösungsvorstellung einer „Avantgarde“, die nur mit Zwang oder Manipulation und Täuschung hergestellt werden kann (und wird) …
Warum dauerhafte „fixe“ Institutionen statt punktueller „Arbeitsgruppen“ ?
Des Weiteren stellt sich die Frage, warum denn diese punktuellen „Lösungen Überregionaler Problematiken“ einer dauerhaften Institution bedürfen. Hier tritt nämlich das Problem auf, dass solche Institutionen die Eigenschaft zeigen, dass sie sich selbst eine Existenzgrundlage verschaffen müssen und geneigt sind, um sich zu rechtfertigen, solche Problematiken erst „zu schaffen“ oder Problematiken als solche „umzudeuten“. Solche Konstrukte akkumulieren Macht und man wird sie nur schwer wieder los. Sie verhalten sich nämlich wie Organismen, die Selbsterhaltungstrieb entwickeln und um ihr Überleben kämpfen. (z.b. durch dauerhafte manipulative Propaganda und das Einhämmern von Glaubenssätzen schon von Kind an – wie unseren Stehsatz: Die Probleme sind nur „gemeinsam“ lösbar … der eine Binsenweisheit mit einer scheinbaren Notwendigkeit fixer supernationaler Institutionen verknüpft.)
Was ist denn dieses „Gemeinsam“ im Stehsatz der Supernational – Staatsgläubigen ?
Es ist wiederum eine „Zentrale Regierungsgewalt“ als Symbolträger eines virtuellen „Gemeinsam“, die die „Untertanen“, also Völker und Bewohner der jetzigen „Staaten“ dazu ZWINGT, ihre „dummen“ Positionen aufzugeben und sich der erlauchten „göttlichen Weisheit“ der Weltenlenker zu unterwerfen. Es sind nicht „die vielen Menschen“, die „gemeinsam“ an einem Problem arbeiten, sondern EINE GEWALT, die sich dieses „Gemeinsam“ zuschreibt. Das ist deshalb möglich, weil in solch unüberschaubaren Größenordnungen sehr leicht unüberschaubare Machtpolitik betrieben werden kann und Intransparenz das natürliche Kennzeichen darstellt.
Letztlich war dieses (Wir brauchen eine zentrale „höhere“ Gewalt, die die Dinge löst) immer schon ein Argument gegen die Demokratie und gegen Vielfalt im Geiste einer vermeintlichen „Effizienz“ im Sinne von “der gute alte Kaiser von Gottes Gnaden“ weiß, was zu tun ist, – also ein Argument für Totalitäres. Nur dass, der gute alte Kaiser noch ein halbwegs nachvollziehbarer Mensch war, während die supernationalen Organisationen (UNO, EU etc ..) ein gesichtsloser Haufen von Beamten ist, die niemals, „Skin in the game“, direkte Verantwortung für ihre Handlungen übernehmen müssen …
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